„Mein Sekt steht für höchsten feinperligen Genuss und vereint die Landschaft sowie das Klima mit traditionellem Handwerk.„

Hendrik Weber Winzer & Oenologe

Das Sekthandwerk

01 Die Traubenlese

Die Qualität beginnt im Weinberg

Bereits im Weinberg wird der Grundstock für die Qualität unserer Sekte gelegt. Wir bewirtschaften unsere Rebflächen nachhaltig und lesen im Herbst nur gesunde Trauben – natürlich von Hand. Der richtige Lesezeitpunkt der Trauben ist entscheidend für die Güte des späteren Sektes, um eine Balance aus Reife und der nötigen Säure für unsere Schaumweine zu erreichen. Dabei kommt uns die nördliche Lage Sachsens und das einizigartige Terroir unserer Weinberge zugute. Die kühlen Spätsommernächte in Kombination mit den Granitböden sorgen für die nötige Frische und Eleganz im späteren Sekt.

02 Ganztraubenpressung

Schonende Verarbeitung

Nach der Traubenlese folgt umgehend eine schonende Ganztraubenpressung der Trauben. Durch den geringen Pressdruck wird verhindert, dass unerwünschte bittere Gerbstoffe in den Most gelangen. Die Gärung der Grundweine findet sowohl in Edelstahltanks als auch in kleinen Eichenholzfässern statt. Wir verzichten auf unnötiges Umpumpen und Filtrieren um den Grundwein so wenig wie möglich zu strapazieren und eine geschmeidige Perlage zu gewährleisten.

03 Grundweine & Tirage

Die zweite Gärung beginnt

Die Grundweine der einzelnen Lagen werden für die zweite Gärung mit Zucker und Hefe versetzt (der sogenannte Tiragelikör), in Sektflaschen gefüllt und zunächst mit Kronkorken verschlossen. Die Flaschengärung beginnt. Dabei wandelt die Hefe den Zucker in Alkohol und Kohlensäure um, und es entsteht Druck in der Flasche. Der Zucker wird dabei komplett verwertet und es bleibt keine Restsüße im Sekt. Die meisten Sekte dürfen in unserer Manufaktur mehr als die vorgeschriebenen neun Monate ruhen, entwickeln dabei die gewünschte feine Perlage und reifen dabei zu einem unvergleichlichen Geschmackserlebnis.

05 Flaschengärung und Hefelager

Der Geschmack entwickelt sich

Das mehrjährige Hefelager prägt entscheidend die Aromatik des Schaumweins und sorgt für eine feine Perlage. Einige Wochen vor dem Degorgieren legen wir die Flaschen auf Rüttelpulte. Wir rütteln die Flaschen sorgfältig von Hand, bis die darin befindliche Hefe sich im Flaschenhals gesammelt hat.

06 Degorgieren

Der Sekt wird vollendet

Nach der Lagerzeit auf der Hefe muss das angesammelte Depot entfernt werden, welches sich durch das Rütteln nun im Flaschenhals befindet. Beim Degorgieren, dem Enthefen, wird der zuvor eingefrorene Hefepfropfen herausgeschossen. Vor dem Verschließen mit dem Sektkorken und der Agraffe (Metallkorb) rundet eine geringe Zugabe von Versanddosage den Sekt ab. Unsere gesamte Sektherstellung erfolgt in sorgfältiger Handarbeit.